Eine Muskelübersäuerung ist bei Sportlern bekannt, da diese häufig zu Muskelkrämpfen, Leistungseinbußen und stärkeren Schmerzen führt. Im folgenden Text gibt es alles Wissenswerte zu dem Thema „Muskelübersäuerung“ zu lesen und auch Tipps, wie du eine Muskelübersäuerung vorbeugen kannst.

Was passiert bei einer Muskelübersäuerung?

Bei einer Musekelübersäuerung fehlen dem Körper Flüssigkeit, Spurenelemente und Mineralstoffe. Dazu kommt es wenn sehr viel geschwitzt aber nur wenig getrunken wird. Bereits bei einem Wasserverlust von zwei Prozent (bei einem Körpergewicht von 70 Kilogramm sind dies 1,4 Liter) sind Leistungseinbußen zu verzeichnen und auch die Konzentration sinkt. Bei sehr intensiven Trainingseinheiten kann der Körper pro Stunde bis zu 2 Liter Wasser ausschwitzen. Wichtig: beim Sport immer eine Flasche Wasser, Apfelschorle oder isotonisches Sportlergetränk dabei haben und auch davon trinken ;-)Wer viel Sport treibt und viel schwitzt sollte gleichzeitig auf eine ausreichende Zufuhr von Vitalstoffen (Spurenelemente, Mineralstoffe) achten um eine Muskelübersäuerung vorzubeugen. Dieses kann durch den Konsum von Sportgetränken erfolgen, da diese alle notwendigen Vitalstoffe enthalten. Besser aber noch mit gesunder Ernährung und ergänzenden Supplementen (Nahrungsergänzungsmittel) geschehen.muskelübersäuerung-gut-zu-wissen

Wie kannst du einer Muskelübersäuerung vorbeugen?

junge-frau-trinkt-wasser-auf-laufveranstaltungWichtig ist eine Aufwärmphase von 15 bis 20 Minuten vor der eigentlichen Trainingseinheit. Hierfür eignet sich leichtes Laufen, eine Runde auf dem Ergometer oder Crosstrainer. Danach ist die Muskulatur erwärmt und kann belastet werden. Die Verletzungsgefahr ist nun um ein Vielfaches geringer als ohne Aufwärmung.Wenn nach dem Aufwärmen mit dem Training beginnt, sollte dieses moderat steuern. Also keine zu starke Belastung von heute auf morgen, sonst droht eine Musekelübersäuerung und das kann sehr wehtun.

Wichtig: auch beim Sport immer wieder etwas trinken. Eine Flasche Wasser oder ein spezielles Sportgetränken sollte immer dabei sein.Bei akuten Muskelschmerzen beim Sport durch Muskelübersäuerung das Training stoppen und versuchen, die Muskulatur zu dehnen, um die Schmerzen zu lösen. Gleichzeitig: viel trinken, damit die Muskelübersäuerung weg geht. Sofern möglich, ist auch ein Stück Obst hilfreich wie ein Apfel. Nach der Pause sollte nur dann weiter trainiert werden, wenn die Schmerzen ganz weg sind.

Symptome einer Muskelübersäuerung

Es gibt zahlreiche Symptome für eine Muskelübersäuerung. Unter anderem ist bei folgenden Beschwerden eine Muskelübersäuerung in Betracht zu ziehen:

  • anhaltende Müdigkeit
  • häufige Kopfschmerzen
  • Sodbrennen
  • Muskelschmerzen
  • Krämpfe

Die Folge einer Muskelübersäuerung ist ein starker Leistungsabfall und ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Es können zudem auch äußerliche Anzeichen entstehen. Formen davon sind:

  • brüchigen Nägeln
  • Schuppenbildung
  • Cellulitis
  • alternde Haut

Maßnahmen gegen eine Muskelübersäuerung

  • Dehnübungen nach dem Sport: Bei einer Muskelübersäuerung sollte man immer viel trinken. Zudem versuchen Dehnübungen den Körper zur Ruhe zu bringen. Sollten sich die Muskelschmerzen nicht geben, kann anschließend ein warmes Wannenbad helfen, da die Muskulatur hier entspannt.
  • Basenreiches Essen kann helfen. Hier eignen sich zu Beispiel leckerer Blattsalate mit Tomate und Gurke oder Vollkornprodukte. Es gibt in der Apotheke sogenanntes „Basenpulver“ z. B. Dr. Jacob’s, PASCOE oder tri.balance. Dieses schmeckt neutral und kann generell oder nur bei Bedarf eingenommen werden. Hier sollte einfach ausprobiert werden, in wie fern das Basenpulver helfen kann.
  • Sportsalbe auftragen: Es gibt in Drogerien und Apotheken wärmende Sportlersalben, die auf die Haut aufgetragen werden können und dann über Stunden eine wohlige Wärme abgeben z. B. Spalt Mobil Schmerzgel. Eine Alternative wäre ein Wärmepflaster.
  • Hausarzt besuchen: Wenn die Muskelübersäuerung auch am Tag nach dem Sport noch anhält und weh tut, so lange die Belastung meiden, bis die Muskelschmerzen ganz weg gegangen sind. Sollte auch nach einigen Tagen keine Besserung auftreten, ist der Hausarzt, Sportarzt oder Orthopäde aufzusuchen, um weitere Erkrankungen ausschließen zu können.
  • Regelmäßges Trinken: Damit es gar nicht erst zur Muskelübersäuerung kommt sollte man einer Übersäuerung vorbeugen. Regelmäßiges Trinken, eine gesunde Ernährung, Pausen beim Sport und keine starke Überanspruchung der einzelnen Muskelgruppen sind effektive Maßnahen um einer Muskelübersäuerung entgegenzuwirken.
  • Badewanne: Ein warmes Bad kann helfen, die Schmerzen zu verringern, da die Muskulatur hierbei entspannt.

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt durch eine ausgewogene Ernährung. Genügend Erholungszeit, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und ein an die individuellen Grenzen angepasster Trainingsplan sind für den Körper das A und O, um eine Übersäuerung der Muskeln zu vermeiden.

Weiterführende Informationen zum Thema Muskelübersäuerung