Zu Zeiten von Boris Becker und Steffi Graf saßen viele Sportbegeisterte am Fernseher und die Beliebtheit vom Tennissport stieg rasant an. Dieses ist jedoch  schon ein paar Jahrzehnte her, doch so langsam entwickelt sich diese schnelle Sportart wieder zum Trend auch dank der jüngsten Erfolge der Berlinerin Sabine Lisicki. Ein guter Freund fragte mich daher vor kurzem wieder: „Wie wäre es mit einem Tennismatch!?“ Gesagt, getan!

Die Tennis Grundlagen bei einem Einzel in Kürze

Ziel ist es Punkte zu gewinnen um den jeweiligen Satz zu gewinnen. Punkte erhält man immer, wenn der Gegner den Ball nicht im gültigen Spielfeld platzieren kann. Daraus resultiert logischerweise, dass man versucht den Ball so im gültigen Spielfeld des Gegners zu platzieren, dass dieser nicht mehr gültig zurückspielen kann. Die erste Bodenberührung des Balls zählt dabei maßgeblich.

Das Spiel startet wird immer mit einem Aufschlag eröffnet. Der jeweilige Spieler schlägt hierbei hinter der Grundlinie auf und der Gegenspieler schlägt zurück (returniert). Dabei beginnt man seinen Aufschlag immer von der rechten Seite und zielt dabei in das vordere, diagonal gelegene Feld.

Weiterhin gibt es beim Tennis einen genauen Spielablauf und fest definierte Zählweise (dazu hier mehr).

Ohne die richtige Technik geht es auch hier nicht

Ohne die richtige Technik, kann es passieren, dass sich Fehler einschleichen. Daher sollte man sich mit dem Thema Technik näher und intensiver beschäftigen, damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt.

In meinen Jugendjahren war ich für knapp ein Jahr im Tennisverein TC Grün-Weiß Baumschulenweg e.V., und mir wurden dabei folgenden Punkte mehr oder weniger erfolgreich beigebracht.

  • Vorhand & Rückhand (Ich finde die Vorhand leichter als die Rückhand)
  • Schlagtechnik – Eine kontrollierte Vor- & Rückhand
  • Aufschlag: Das gegnerische Feld sollte hierbei einigermaßen getroffen werden
  • Das Stellungsspiel
  • Die Beinarbeit
  • Die richtigen Griffe (Vorhand- und Rückhandgriff)
  • Eine gewisse Ballkontrolle

Zuerst macht man Trockenübungen mit dem Schläger. Dabei wird geübt, wie man den Schläger beim Schlag halten muss. Danach wird die Schrittstellung für die einarmige Vorhand geübt. Dann bekommt man eine Kiste mit Bällen. Aufgabe: Ball fallen lassen und richtig treffen. Natürlich über das Netz und in das gegnerische Feld von der Grundlinie aus. Am Anfang wird man, so wie ich, etliche Bälle ins Nirvana schlagen 🙂 

Das war die erste Übung, an die ich mich erinnern kann. Die Rückhand folgt ein ganzes Stück später. Dazu benötigt man ein bisschen Talent und Ballgefühl. Wollt Ihr es ganz genau wissen? Dann schaut euch das folgende Video mit Novak Djokovic an. Sehenswert!

Die sportliche Ausrüstung zum Tennis spielen (für den Anfang)

Um Tennis zu spielen benötigt man natürlich die richtige Ausstattung. Wenn man das noch nicht besitzt, hier eine Auflistung.

  • Einen Tennis-Rock, Leggins, Shorts oder Trainingshose
  • Ein Tennis-Shirt oder Polo, gute Qualität und Atmungsaktiv, vielleicht das mit dem Krokodil 😉
  • Tennisschuhe
  • Tennis- bzw. Sportsocken
  • Ein Handtuch (ich benutze i.d.R. sogenannte Travelhandtücher, da diese schön leicht sind)
  • Schweißbänder, für die Handgelenke und den Kopf. Ist vorteilhaft, dann läuft einem der Schweiß vom vielen Rennen nicht immer in die Augen.
  • Tennisschläger und Bälle

Egal ob für sich persönlich oder für den ganzen Verein. Tennisbekleidung im klassischen Weiß oder auch in trendigen Farben gibt es im professionellen Tennis Shop von Vereinsexpress.de.

 

Der Trainingseffekt

Wenn ihr euch vornehmt Tennis spielen zu wollen, dann solltet ihr erst einmal mit einem Muskelaufbau und Konditionstraining beginnen. Das mindestens sechs wochenlang, dreimal wöchentlich für eine halbe Stunde. Das könnt ihr zum Beispiel, indem ihr Laufen geht. Aber auch in einem Fitnessstudio könnt ihr eure Muskeln aufbauen. Zum Beispiel an verschiedenen Geräten oder auf dem Laufband. Tipp: Eine Laufdistanz von 7 Kilometern reicht dabei aus, denn mehr werdet ihr in einem Dreisatzmatch nicht laufen (Quelle: Markus Czerner).

Erst dann solltet ihr mit dem Tennistraining beginnen. Denn dieses ist sehr gelenk- und muskelbelastend und darum das Training im Vorfeld. Wenn ihr das Punkt für Punkt und der Reihe nach macht, werdet ihr euch beim Tennisspielen nicht so schnell verletzen und schwächeln.

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Der Energieverbrauch

Nicht nur beim Laufen, sondern auch beim Tennis verbraucht man eine ganze Menge. Im Allgemeinen sieht das so aus:

  • Bei Einzel 1o,o kcal/min.
  • Bei Doppel 7,5 kcal/min.

Das ist doch einmal ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Mit dem folgenden Energieverbrauchs-Rechner könnt ihr euren ungefähren Kalorienverbrauch ermitteln (zum Energieverbrauchs-Rechner).

Grundsätzlich: Die Frage, ob Tennis eine Alternative zum Laufen ist, stellt sich eigentlich nicht, da Tennis ein sehr schneller Sport ist und mit dem Laufen nicht zu vergleichen ist. Warum aber nicht nach Feierabend mit den besten Freund oder Freundin ein paar Bälle schlagen? Ich persönlich genieße die eher unregelmäßigen Tennispartien mit Freunden, baue diese aber nicht in meinen Trainingsplan ein.