Anaerob bedeutet, dass Energie zur Verfügung gestellt wird, so bald der Glukose ohne Sauerstoff abgebaut wird. Ist der Stoffwechsel anaerob, bekommen die Zellen der Muskeln keinen ausreichenden Sauerstoff mehr. Dauert diese Belastung dann länger an, kommt es zur Energieaufwendung des Körpers. Trotzdem kann Glukose nicht komplett ohne Sauerstoff abgebaut werden. Dies führt zu Entstehung von Laktat. So lange das bei dir aber im unteren Bereich bleibt, funktioniert dein Stoffwechsel anaerob. Alle Vorgänge, die dazwischen liegen, befinden sich in der Laktatschwelle, auch Aerob-anaerob Schwelle genannt.
Anaerob hat für deinen Körper mit Energieverbrauch zu tun. Wenn du regelmäßig joggst, verläuft deine Energieproduktion aerob oder anaerob. Wenn du dich anaerob bewegst, heißt das nichts anderes, als dass du kurze Belastungen mit hohem Aufwand beim Joggen erzielst. Wenn du dich aerob bewegst, belastest du deinen Körper länger, jedoch mit weniger Aufwand.
Schnelle Sprints für den Anaeroben Bereich
Anaerob kannst du noch in einem anderen Zusammenhang joggen. Nämlich dann, wenn du schnelle, krafttreibende Sprints vollführst. Das heißt nichts anderes, als dass du in extrem kurzer Zeit sehr viel Energie verbrauchst, die Energie aber während einer Pause oder einer leichteren Betätigung sehr schnell zurückkehrt. Dabei wird in den Muskeln Phosphokreatin produziert, das für dich bei Kurz- und Mittelstrecken von großer Wichtigkeit ist.
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