Bewegung ist gesund, und Joggen gehört zu den Klassikern unter den Freizeitsportarten. Doch um den vollen Effekt zu erzielen und sich nicht gegebenenfalls sogar selbst zu schaden, ist auch die Erholungsphase nach dem Laufen ein entscheidender Faktor.
Genau wie die Muskeln vor dem Joggen aufgewärmt werden sollten, ist ein abruptes Ende nicht gut für den Körper. Beim Training wird der Puls beschleunigt, die Sauerstoffzufuhr wird erhöht und der Körper bildet mehr Milchsäure. Die Cool-Down-Phase dient dazu, Herz- und Atemfrequenz langsam auf den Normalzustand herunter zu fahren, Stoffwechselendprodukte auszuscheiden und den Blutdruck allmählich zu regulieren, statt ihn plötzlich abfallen zu lassen und Schwindelgefühle zu riskieren. Wer sein Joggingtempo in der Endphase alle hundert Meter reduziert und dabei tief durchatmet, normalisiert die Körperfunktionen. Anschließende Dehnübungen helfen dabei, Muskelkater zu vermeiden.
Bewegung macht hungrig, doch nicht alle Snacks sind gut nach dem Sport. Weil der Körper in den ersten 45 Minuten nach dem Training Nährstoffe besonders gut verwertet, empfiehlt sich proteinreiche Nahrung für den Muskelaufbau. Proteinshakes, getrocknete Früchte, Quark mit Beeren und Haferflocken oder als vollwertige Mahlzeit Hähnchenbrust mit Vollkornpasta füllen die physischen Speicher.
So paradox es klingen mag, Entspannung ist ein wichtiger Bestandteil des Fitnessprogramms. Wer absolute Ruhe schätzt, ist mit regelmäßigen Meditations- und Atemübungen gut beraten. Soll es geistig aktiver und dennoch entspannend sein, können Sportübertragungen im Fernsehen die richtige Mischung aus Mitfiebern und Nichtstun liefern, vor allem wenn der Anreiz durch eine Sportwette erhöht wird.
Tipps für mehr Entspannung nach dem Joggen
Eine kalte oder wechselwarme Dusche bringt Erfrischung nach dem Training und relaxt die Muskeln. Schon in der Antike war Hydrotherapie in Form von kalten oder warmen Wasseraufgüssen bekannt. Dampfbäder und Saunagänge nach dem Joggen sind ebenfalls populär für die Regeneration.
Sportfreie Tage gehören ebenfalls zu einem erfolgreichen Fitnessprogramm. Der Körper braucht Zeit zum Erholen von der Belastung und für den Aufbau von neuen Muskeln oder den Abbau von Fett. Außerdem sollte darauf geachtet werden, Dauerstress zu vermeiden. Wer ständig unter Strom steht und sein Joggingprogramm in einen ohnehin schon vollgestopften Terminplan quetscht, hat keine Energie für die Regeneration übrig.
Sich selbst mit unrealistischen Zielen unter Druck zu setzen ist ebenfalls kontraproduktiv. Joggen soll Spaß machen, aber wer stets sich selbst und seinen zu hohen Erwartungen hinterherrennt, fügt seinem Leben nur einen weiteren Stressfaktor hinzu. Zum hilfreichen Sport gehört auch, auf den eigenen Körper zu hören. Müdigkeit, Überarbeitung, Lustlosigkeit oder eine beginnende Erkältung können den Lauf zur Mega-Anstrengung werden lassen. In diesem Fall gilt: Weniger ist mehr. Wer sich nicht gut fühlt, profitiert im Zweifelsfall deutlich besser von einer Schonzeit.
Statt in die Laufschuhe zu steigen, sind Atemübungen, Meditation, ein Abend vor dem Fernseher oder mit Freunden viel hilfreicher als ein gequälter Lauf. Wenn Geist und Körper wieder auf dem Damm sind, kann es losgehen mit der nächsten Trainingsrunde. Auch beim Joggen kommt es auf ein vernünftiges Maß und eine gesunde Einstellung an
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