Viele Menschen können mit dem Begriff „Hungerast“ nichts anfangen. Doch die meisten von uns haben ihn bestimmt schon mal erlebt: „den Mann mit dem Hammer“. Ein Hungerast äußert sich durch Schwindelgefühle, Koordinationsprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten als Folge einer Unterzuckerung des Körpers.

Wie der Hungerast entsteht

Sind alle Glykogenspeicher im Muskel vollständig geleert, wird Glukose aus dem Blut entzogen. Die Bauchspeicheldrüse sorgt durch Insulinausschüttung dafür, dass der Blutzuckerspiegel konstant gehalten wird. Fällt der Blutzuckerspiegel nun rapide ab, entsteht eine Unterzuckerung (Hypoglykämie). Der Hungerast ist mit all seinen Folgen da. Neben den oben bereits aufgeführten Symptomen können des Weiteren

  • Schweißausbrüche,
  • Kraftlosigkeit,
  • Übelkeit und auch
  • psychische Beschwerden

auftreten. Kurz: Der Körper kann keine Leistung mehr erbringen. Dieses Problem kennen manche Ausdauersportler nur zu gut. Deswegen heißt es vorbeugen.

Wie der Hungerast vermieden werden kann

Die Grundregel für Ausdauersportler, wie z. B. Jogger lautet daher: Ausreichend Kohlenhydrate vor dem Sport essen und genügend trinken. Tritt der Hungerast doch einmal auf, so helfen Kohlenhydrate, die schnell ins Blut gelangen. Ein Apfel Trockenobst, Bananen, Energy-Gel und Traubenzucker helfen dann weiter.
Des Weiteren ist regelmäßiges Training dazu geeignet, dass der Körper mehr Energie aus seinen Fettreserven zieht und erst später die Glykogenspeicher angreift.
Treten die Symptome häufiger auf, ist ein Check beim Arzt empfehlenswert, damit Diabetes ausgeschlossen werden kann.

Einem Hungerast beim Sport kann durch Lebensmittel, die reich an Kohlenhydraten sind und vor der körperlichen Betätigung gegessen werden vorgebeugt werden. Ist der Hungerast doch einmal da, helfen Trockenobst, Bananen und Co. schnell weiter.

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