Sport ist wichtig und nimmt innerhalb der Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Doch wieso ist das eigentlich so? Es liegt nicht nur an dem Faktor der körperlichen Fitness, die durch Sport erhöht wird. Zwar ist das Abnehmen für viele Sporttreibende ein ausschlaggebender Faktor für die körperliche Ertüchtigung, doch mindestens genauso viele Menschen treiben Sport, obwohl sie kein Abnehmziel verfolgen. Das einzige Ziel, das in solchen Fällen durch den Sport verfolgt wird, ist, die körperliche Fitness beizubehalten. Doch wer sich keine klaren Ziele absteckt, hat es in vielen Fällen deutlich schwerer, sich zu motivieren und am Ball zu bleiben.
Zusätzlich ist auch der Aspekt der mentalen Gesundheit nicht außer Acht zu lassen. Durch regelmäßige Bewegung wird dieser nämlich erwiesenermaßen deutlich verbessert. Daher wird die Notwendigkeit von Bewegung auch in diesem Bereich immer größer geschrieben.
Dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Sportarten gibt, die vollkommen verschiedene Interessensgebiete abdecken, ist nichts Neues. Doch dies ist auch eine Grundvoraussetzung dafür, dass jeder noch so große Sportmuffel das passende Angebot für sich finden kann. Zu finden sind Gruppensportarten wie zum Beispiel Fußball oder Basketball, Einzelsportarten wie beispielsweise Tennis oder das Joggen, Aktivitäten drinnen sowie Angebote an der frischen Luft.

Bereits 50 Minuten wöchentliches Joggen kann die Lebenserwartung signifikant erhöhen.
Fit auch ohne Abnehmziel?
Wer Sport treibt ohne das Ziel zu verfolgen, Gewicht zu verlieren, wird sich unter Umständen schwer tun, die notwendige Motivation aufrechtzuerhalten. Schließlich gilt für viele das Abnehmen als der einzige Grund, sich körperlich überhaupt zu verausgaben. Ist das Wunschgewicht nun aber erreicht oder spielte von Beginn an keine Rolle, fällt es vielen Leuten besonders schwer, sich aufzuraffen und den Körper an seine Leistungsgrenzen zu treiben. Doch ob das der Fall ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Diese lassen sich aktiv beeinflussen. Es gibt beispielsweise unterschiedliche Möglichkeiten, die Motivation auch ohne Abnehmziel aufrecht zu erhalten.
Wichtig ist es, sich jederzeit die passenden Anreize zu schaffen. Über dem gesamten Unterfangen steht natürlich das Ziel, weiterhin fit zu bleiben und die Leistung zu halten. Doch häufig reicht das nicht aus: Es braucht einen sogenannten Incentive, wie es auf Englisch heißt. Hier ist es möglich, sich beispielsweise Sportwetten inspirieren zu lassen. Dort ist der Anreiz klar: Die möglichen Gewinne aus den richtig getippten Ergebnissen sind vorher bekannt und führen direkt zu Motivation. Im Sport selbst ist das nicht immer so. Daher braucht es Anreize, die man sich direkt im Anschluss an die Jogging-Einheit erfüllt. Sofern es sich dabei nicht immer um ein Stück Kuchen handelt, folgt der Trainingserfolg fast automatisch.
Sportevents als Motivation
Je nachdem, um welche Sportart es sich handelt, bieten sich Sportevents beispielsweise als Motivationsgrundlage an. Nimmt man das Joggen als Hobby, so könnte es sich bei einem entsprechenden Event um die Teilnahme an einem Marathon, Halbmarathon oder einem anderen Wettlauf handeln. Die Läufer bekommen hierbei die Chance, ihr Fitnesslevel unter Beweis zu stellen und sich mit anderen zu messen. Die Gewichtsabnahme spielt bei der Leistungssteigerung bzw. -Aufrechterhaltung während der Vorbereitung auf die Events keine Rolle. Zwar wird während des Trainings sicherlich ein Gewichtsverlust erfolgen, jedoch liegt auf diesem Aspekt keineswegs das Hauptaugenmerk. Generell gilt: Wer Sport macht, wird auf kurz oder lang an Gewicht bzw. Körperfett verlieren, wodurch sich der Körper zwangsläufig verändert.
In allen Sportbereichen gibt es Wettkämpfe unterschiedlicher Art, an denen nach Belieben teilgenommen werden kann. Ob ein Fußball- oder Tennisturnier, ein Wettkampf beim Tanzen, bei der Leichtathletik oder eine Meisterschaft im Klettern. Zu finden sind mittlerweile alle Sportevents, die man sich nur vorstellen kann. Daher ist tatsächlich vollkommen egal, welche Sportart man für sich als die geeignete herausfiltert. Betrachtet man das Angebot der Möglichkeiten zum Leistungsvergleich, bieten diese die perfekte Grundlage, um die Motivation zu erhalten und das Fitnesslevel mindestens zu halten und unter Umständen sogar weiter zu verbessern.

Wer in naher Zukunft einen Marathon laufen will, sollte zeitnah mit der Vorbereitung beginnen.
Selbstgesteckte Ziele für mehr Motivation
Wer nicht gerne an Sportevents oder Wettbewerben teilnimmt, kann sich selbst Leistungsziele stecken. Mit einem konkreten Trainingsplan in Kombination mit klar definierten Zielen kann die Motivation ebenfalls positiv beeinflusst werden. Hierbei kann es sich um Ziele unterschiedlicher Natur handeln. Beziehen können sie sich je nach Sportart auf die Ausdauer, die Schnelligkeit, die Kraft oder auch die Geschicklichkeit.
Natürlich sollte beachtet werden, dass die gesetzten Ziele realistisch sind. Andernfalls wird die Motivation durch ein Nichterreichen schnell abnehmen und am Ende unter Umständen gänzlich ausbleiben. Nichtsdestotrotz sollten sie so hochgesteckt sein, dass es einen gewissen Grad Anstrengung erfordert, die Ziele zu erreichen. Sind die Ansprüche zu niedrig formuliert, sinkt die gesamte Motivation und die Lust, Sport zu machen, hält nur kurzzeitig an.
Selbstgesteckte Ziele sorgen außerdem dafür, dass das Training zielgerichtet stattfindet. Nimmt man den Kraftsport als Beispiel, bedeutet ein Trainingsplan eine enorme Zeitersparnis. Bereits vor dem Training ist klar, was am entsprechenden Tag auf dem Programm steht. Durch diesen Plan, der im Idealfall eine ganze Woche oder gar einen Monat umfasst, ist sofort klar, welche Schwerpunkte an den entsprechenden Tagen gelegt sind. Durch diese Art der Visualisierung bekommen die Sportler nicht den Eindruck, an einem Tag zu wenig zu trainieren, da sie gleich sehen, wie die nächste Trainingseinheit aufgebaut sein wird. Hierdurch geraten sie nicht unter Stress, nehmen sich selbst den Druck und können sich voll und ganz auf ihre 30-45-minütige Einheit konzentrieren, bevor es am nächsten Tag mit einem anderen Fokus weitergeht.
Wer sich sicher sein kann, dass das Training mit Vor- und Nachbereitung nicht länger als 60 Minuten in Anspruch nimmt, ist in vielen Fällen eher gewillt, diese Zeit in den Alltag zu integrieren.
Trainingspartner erhöhen die Motivation
Wem Motivation fehlt oder die Zeit, sich sportlich zu betätigen, der ist gut damit beraten, sich einen Trainingspartner zu suchen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass die ausgeführte Sportart mit einem beliebigen Partner durchgeführt werden kann. Gemeinsam Sport zu machen, ist in der Regel motivierender als sich alleine durchzubeißen.
Man bekommt die Möglichkeit, sich miteinander zu vergleichen, wodurch die Eigenmotivation erhöht wird, um das Leistungslevel dem des Partners anzugleichen. Außerdem ist es für viele Sportler auch angenehmer, wenn sie jemanden haben, mit dem sie sich zwischendurch austauschen können und die gesteckten Ziele gemeinsam erreichen.
Doch auch auf den Faktor Zeit wirkt sich das Training mit einem Trainingspartner positiv aus. Zwar kann es unter Umständen passieren, dass das Training länger dauert, als wenn es alleine absolviert würde, dennoch hat das Training mit einem Partner Vorteile. Denn wer sich mit seinem Trainingspartner zu einer Einheit verabredet, kann diese in seinen Kalender als einen festen Termin eintragen. Ist das Event erst mal erstellt, werden die restlichen Aufgaben, die sonst noch erledigt werden müssen, so geplant, dass der zuerst erstellte Termin nicht wieder abgesagt werden muss. Durch die bessere Planung bekommen die Sportler also die Möglichkeit, das Training durch die Mitwirkung anderer besser und was noch viel wichtiger ist, als festen Termin in ihren Alltag zu integrieren.

Motivation für Sportler: Wie motiviere ich mich ohne Abnehmziel?
Mein Fazit: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zur Sicherstellung der Motivation
Wer grundsätzlich gerne Sport treibt, aus unterschiedlichen Gründen aber nicht die notwendige Zeit oder die nötige Motivation aufbringt, hat unterschiedliche Möglichkeiten, diese zu verbessern, um voll durchzustarten.
Zu beachten ist allerdings stets, dass sich nicht alle Tipps, die in diesem Artikel dargestellt wurden, pauschal auf alle Bereiche des Sports anwenden lassen. Hinzu kommt, dass nicht jeder Tipp für jeden Sportler passend ist. Dies hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen, die sich vollkommen individuell unterscheiden und sich in keiner Weise pauschalisieren lassen.
Wichtig ist jedoch, sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, wie wichtig regelmäßiger Sport nicht nur für den Körper, sondern auch für das allgemeine Wohlbefinden ist. Daher sollte mit allen Mitteln versucht werden, einen Weg zu finden, mithilfe dessen sich das notwendige Maß an Motivation sicherstellen lässt. Der Faktor Zeit, so präsent er in der heutigen Gesellschaft auch ist, sollte nicht das Kriterium sein, aufgrund dessen sportliche Betätigungen abgeschrieben werden.
Häufig ist es auch so, dass die Motivation von ganz allein kommt, wenn der innere Schweinehund erst einmal überwunden wurde. Und wen dann der Ehrgeiz gepackt hat und die Gewissheit, wie gut der Sport Körper und Seele tut, der wird sicherlich so schnell nicht wieder aufhören.
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