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Rund 40 % aller Sportler leiden von Zeit zu Zeit unter Wadenkrämpfen. Die meisten Wadenkrämpfe sind zwar schmerzhaft, jedoch harmlos.

Was passiert bei einem Wadenkrampf?

Jeder einzelne Muskel besteht aus zahlreichen Muskelfasern, die mit feinen Nerven verbunden sind. Über diese Nerven schickt das Gehirn einen feinen Reiz, der bewirkt, dass sich die Muskelfasern zusammen ziehen. Dadurch entsteht eine Bewegung. Das ist die sogenannte Muskelanspannung, auf die eine Entspannungsphase folgt. Wenn jedoch ein unwillkürlicher Nervenreiz auftritt, verkrampft sich der Muskel, da er sich nicht entspannen kann. Ein Wadenkrampf entsteht!

Die Ursachen für einen Wadenkrampf

Meist sind die Ursachen für einen Wadenkrampf harmlos, wie zum Beispiel

  1. Übermüdung,
  2. Nervenstörungen,
  3. Überanstrengung,
  4. Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen,
  5. Langzeiteinnahme von bestimmten Medikamenten und
  6. Störungen im Elektrolythaushalt, wie zum Beispiel einem Magnesiummangel.

In manchen Fällen können Wadenkrämpfe jedoch auch auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten, wie zum Beispiel Arthrose im Kniegelenk. Auch eine Erkrankung der Muskulatur, Nervenschäden oder Stoffwechselerkrankungen können einen Wadenkrampf verursachen. Wer also länger unter Wadenkrämpfen leidet, sollte sich unbedingt ärztlich untersuchen lassen.

Was kann man gegen einen Wadenkrampf tun?

Bei einem akuten Wadenkrampf sollte man die Zehen des Fußes umfassen und sie mit aller Kraft Richtung Schienbein ziehen. Auch hilft es, umherzulaufen und dabei fest auf den Boden aufzutreten. Eine Massage der Wade bewirkt zudem eine Linderung der Schmerzen.

Bei Durchblutungsstörungen können Gingko- und Knoblauchpräparate helfen; falls ein Magnesiummangel vorliegt, können Magnesiumpräparate Abhilfe schaffen. Zusätzlich kann man mit einer ausgewogenen Ernährung, dem Verzicht auf Alkohol und Nikotin und regelmäßiger Fußgymnastik einem Wadenkrampf vorbeugen.

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