Laufschuhe für jede GelegenheitWie viel Laufschuhe benötigt ein Gelegenheitsläufer? In der Regel kommt dieser mit einem paar Laufschuhe aus. Aber jeder, der regelmäßig läuft, sollte zwei bis drei Paar Schuhe gleichzeitig im Einsatz haben. Schuhe verschleißen, Stabilität und Dämpfung lassen nach. Läuft man ständig mit demselben Schuh, bemerkt man diesen schleichenden Verfall nicht. Erst wenn die Sohle abgelaufen ist oder der Stoff einreißt, wird über den Kauf neuer Joggingschuhe nachgedacht. Dann ist es eigentlich schon zu spät.

Neue Laufschuhe bringen wieder die mühsame Eingewöhnungsphase mit sich. Und wenn man Pech hat, läuft man sich kurz vor einer wichtigen Laufveranstaltung wie einem Halbmarathon Blasen. Hat man ein zweites Paar gut eingelaufener Laufschuhe zu Hand, geht man dieses Risiko nicht ein. Abwechslung ist auch für den Fuß von Vorteil. Selbst wenn das gleiche Modell genommen wird, so gibt es aufgrund der Fertigung noch kleine Unterschiede. Zwei oder mehr Paar haben den Vorteil, dass man sich neben einem Universalschuh auch ein Laufschuh für das Gelände oder für die Straße zulegen kann. Drei Paar Schuhe halten dreimal so lange wie in Paar Joggingschuhe. Langfristig entsteht so kein materieller Mehraufwand.

Ein bekannter und guter Langstreckenläufer – Deutscher Meister über 10.000 m – kauft sich von seinem Lieblingsmodell gleich fünf Paar, als er hörte, dass diese Modelle aus den Verkehr gezogen werden sollte. Für einen Läufer mit geringerer Tageskilometerleistung lohnt sich diese Investition nicht, da die Laufschuhe vom Rumliegen auch nicht besser werden. Der Meisterläufer, der mindestens drei Paar pro Saison benötigt, hat die Suche nach einem neuen Modell mit diesem Kauf um ein Jahr hinausschieben können.

Innensohlen und Einlagen bei Laufschuhen

In Marken-Laufschuhen sind die Innensohlen meist nach orthopädischen Gesichtspunkten konstruiert. Diese Sohlen sind herausnehmbar und können bei Verschleiß ausgewechselt oder bei Bedarf durch orthopädische Einlagen ersetzt werden. Erst durch die verstärkte Belastung beim Laufen wird vielen Menschen bewusst, dass sie solche mechanischen Hilfen benötigen.

Tipp: Eine regelmäßige Untersuchung beim Orthopäden ist vor allem älteren Anfängern, die ansonsten hauptsächlich im Büro sitzen, sehr zu empfehlen. Einlagen für Laufschuhe werden von Spezialisten angefertigt und sind in ihrem Aufbau leichter und flexibler als die Einlagen für Straßenschuhe. Leider sind sie nicht so lange haltbar. Für eine Neuanfertigung wird ein Gipsabdruck des Fußes angefertigt, somit haben wir die Gewähr, dass die Einlagen optimal an den Fuß angepasst werden.

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Noch ein Wort zu den Socken

Blasen an den Füßen sollte ein Läufer, soweit es geht, verhindern. Hauptursache sind schlecht sitzende Socken, die FaltenLaufsocken der Laufschuhe waschen bilden. Im Handel werden spezielle Laufsocken angeboten, die eine verstärkte Spitze und Ferse haben und an der Unterseite klebeähnliche Streifen, die ein Rutschen im Joggingschuh verhindern sollen. Außerdem haben diese Modelle keine störenden Nähte. Eine lohnende Anschaffung besonders für Läufer, deren Füße schnell warm werden und somit leichter zur Blasenbildung neigen. Und es gibt doppellagige Socken, bei denen die Reibung zwischen den Stoffschichten erfolgt, nicht an der Haut. Vor längeren Läufen sollten die Laufschuhe innen von Sandkörnern und ähnlichen Verschmutzungen gereinigt werden, die Füße eventuell gründlich eingecremt und die Laufsocken sorgfältig, ohne Falten angezogen werden.

Tipp: Jeder erfahrene Läufer schwört auf sein persönliches Mittel: Vaseline, Hirschtalg, Melkfett, Babypflegeprodukte oder Massagecreme. Alles was nicht sofort in die Haut einzieht und deshalb einen länger anhaltenden Schmierfilm erzeugt hilft.