Du kommst von der Arbeit. Es war ein stressiger Tag und endlich hast du Zeit für ein Workout. Kaum vor der Tür, die Tragödie. Es ist dunkel, es regnet und es ist kalt. Einfach nur ungemütlich. Dann halt morgen ein neuer Anlauf. Mit einem Ergometer muss das nicht sein. Was du alles bei einem Ergometer beachten musst, erfährst du in diesem Beitrag.

Welche Arten von Ergometern gibt es?

Ein Ergometer ist ein Fitnessgerät, das sich vor allem deswegen so nennen darf, weil es die Momentanleistung des Benutzers in Watt anzeigt und nicht in Kilokalorien. Es simuliert den natürlichen Bewegungsablauf und trainiert ergonomisch verschiedene Muskelgruppen. Ergometer können zum Beispiel Crosstrainer, „Trimm-dich-Räder“, Rudermaschinen, Stepper oder auch Laufbänder sein.

Als Laufband ist das Ergometer ursprünglich in der Medizin zur Pulsmessung in Belastungssituationen von Herz-Kreislauf-Patienten angewendet worden. Mittlerweile zählen sie zu den beliebtesten Fitnessgeräten in Studios oder Zuhause. Es könnte also mit dem sehr sensiblen Schweinehund, der Angst vor Dunkelheit, Kälte und Nässe hat, Schluss sein.

Fahrrad Ergometer in einem Fitnessstudio

Die geläufigsten Ergometer-Modelle sind Laufbänder, Crosstrainer und „Trimm-Dich-Räder“, aber auch Rudermaschinen und andere Geräte, die typische Bewegungsabläufe einzelner Sportarten nachahmen, zählen zu den Ergometern.

Wie trainiere ich mit dem Ergometer richtig?

Wenn du abnehmen möchtest, lässt du das „Hüftgold“ am besten verpuffen, wenn du die Geschwindigkeit pro Einheit langsam steigerst. Der Kalorienverbrauch steigt mit erhöhter Geschwindigkeit und zurückgelegter Entfernung. Bei einer intensiven Laufeinheit ist es besonders effektiv, wenn man in Intervallen trainiert oder Bergsprints simuliert. So ist der Kalorienverbrauch noch höher als beim normalen Dauerlauf. Allerdings musst du dein Training an deine körperlichen Voraussetzungen anpassen. Denke daran, dass eine Überlastung eher das Gegenteil bewirkt, als gesund abzunehmen. Vor allem die Gelenke, der Rücken und die Muskeln können durch falsche Überbeanspruchung sowie zu rasanter Steigerung verletzt werden.

Stellst du das Ergometer auf eine geringe Geschwindigkeit, sind viele Geräte so eingestellt, dass die Schwierigkeit beziehungsweise der Widerstand höher wird. So werden Beine und Gesäß gezielt beansprucht und Muskulatur aufgebaut. Wenn du Muskelkraft, Durchblutung und Ausdauer trainieren möchtest, ist es sinnvoll die Schwierigkeit zu erhöhen. Marathonläufer sollten ihr Trainingsprogramm schrittweise steigern und sich ein Ergometer für Profis aussuchen, welches auch auf 45 km/h beschleunigen kann, Bergetappen simuliert und eine Fallstoppsicherung integriert hat. Außerdem sollte der Puls in jedem Fall messbar sein und kontrolliert über ein Display einsehbar sein.

Allgemein gilt:

  • Stimme dein Trainingsprogramm auf deine körperliche Beschaffenheit und deine Voraussetzungen und Ziele ab.
  • Steigere dich langsam stufenweise.
  • „An- und Auslaufen“ am Anfang und Ende einer Laufeinheit sind wesentlich für den Kreislauf.
  • Dehnen gehört zu den absoluten DOs beim Joggen (Die 5 wichtigsten Dehnübungen mit Anleitung und Bildern gibt es hier).
  • Achte auf eine gute Qualität des Ergometers.

Sie war einmal dein Feind – die Waage!

Wenn du abnehmen möchtest, ist es sehr wichtig, nicht von Null auf Hundert zu wollen. Eine langsame, stufenweise Steigerung ist viel erfolgsversprechender. Kontinuität sollte zu deinem Lieblingsmotto werden. Erfolg hast du nur, wenn du zwei bis dreimal in der Woche ca. 20 bis 30 Minuten in dein Programm investierst. Kleiner Tipp: Mit der richtigen Musik fällt alles leichter!

Worauf du bei beim Kauf eines Ergometers achten solltest

Ein Ergometer ist die ideale Lösung, wenn du von zu Hause aus fit werden willst. Ein eigenes Fitnessbike zu Hause bedeutet, dass du ab sofort immer trainieren kannst, und zwar wann du willst und so oft du willst. Diese Merkmale sind beim Kauf eines Heimtrainers besonders wichtig:

  1. Das Ergometer sollte die Leistung in Watt anzeigen.
  2. Die unterschiedlichen Programme sind bei Ergometern deutlich vielfältiger.
  3. Für Anfänger ist es ausreichend, wenn man ein Gerät mit integrierter Pulsmessung und verschiedenen Belastungsstufen benutz.
  4. Achte auf Stabilität, eine elastisch federnde Lauffläche und eine hochwertige Verarbeitung.
  5. Für Profis ist eine Lauffläche von 150 x 52cm Voraussetzung.
  6. Sicherheitsnormen sind EN 957-1, EN 957-6, IEC 60601-1 (medizinischer Bereich)
  7. Gut ist eine Speicheroption des Trainingsfortschritts. Diese bietet die ideale Überwachung und motiviert.
  8. Geräuscharmes Bremssystem des Schwungrades.
  9. Das Rad des Ergometers ist mit einem Kugellager ausgestattet.
  10. Der integrierte Trainingscomputer zeigt mindestens Zeit, Geschwindigkeit, Puls, Distanz und Kalorien an.
  11. Die Sitzhöhe kann auf deine Körpergröße angepasst werden.
  12. Der Sitz des Heimtrainers lässt sich auch in der Neigung verstellen.

Für wen ist ein Ergometer geeignet?

Sport ist gesund und trainiert sogar das Gehirn. Joggen lässt unser Glückshormon Endorphin in den Himmel fliegen. Es macht dein Herz-Kreislaufsystem stabiler, konditioniert, strafft und trainiert dich. Ergometer eignen sich für adipöse Menschen, die abnehmen möchten, für bereits trainierte Körper, um die Kondition zu verbessern oder beizubehalten oder für Personen mit Gelenkproblemen. Wassereinlagerungen werden durch die angeregte Durchblutung bekämpft.

Im Rehabilitationszentrum bekommen Menschen mit unfallbedingten Gehbehinderungen wieder eine Chance, den natürlichen Bewegungsablauf zu erlernen. Herz-Kreislauf- oder Lungenpatienten werden unter ärztlicher Aufsicht und mithilfe von Pulsfrequenzmessgeräten unterstützt. Auch Marathonläufer können ein Ergometer zum intensiven Joggen durch moderne, technische Programme nutzen.