Gehst Du gerne joggen, hast aber öfter mit Muskelkrämpfen zu kämpfen? Nun, diese Muskelkrämpfe müssen nicht zwingend von dem Joggen herrühren, sondern können auch als Folge einer Mangelernährung auftreten. Welcher Nährstoff bei einer zu geringen Zufuhr Muskelkrämpfe auslösen kann und was man dagegen tun kann, verrät der nun folgende Text.

Magnesiummangel und seine Folgen

Der Nährstoff, der in einer zu geringen Zufuhr zu Muskelkrämpfen führen kann, ist Magnesium. Diese Muskelkrämpfe treten häufig nachts vor allem in den Oberschenkeln, Waden und Füßen auf. Aber auch ein Zittern der Hände, eine verringerte Leistungsfähigkeit und Muskelzuckungen können Folgen eines Magnesiummangels sein. Treten die Muskelkrämpfe dann auf, wenn die Muskeln gerade in irgendeiner Art und Weise beansprucht und belastet werden, sind sie nicht auf einen Mangel an Magnesium, sondern auf eine Überlastung der Muskeln zurückzuführen.

Tipp Magnesium Etikett Mineralwasser

Was Magnesium so wichtig macht

Dass der Körper Magnesium benötigt, dürfte jedem klar sein. Aber weißt Du, wofür genau Dein Körper dieses Magnesium eigentlich genau braucht? Magnesium spielt bei der Bildung von Eiweißen eine große Rolle und befindet sich hauptsächlich in den Knochen. Aber auch von anderen Bereichen des Körpers, wie zum Beispiel in dem Blutplasma, ist Magnesium vorhanden. Magnesium spielt bei der Entspannung des Körpers eine wesentliche Rolle, weshalb Du bei einem gehäuften Auftreten von Muskelkrämpfen davon ausgehen kannst, dass Du unter einem Magnesiummangel leidest. Erhält der Körper nicht die benötigte Menge an Magnesium, kann das schnell dazu führen, dass der Körper und somit auch die Muskeln sich nicht mehr richtig entspannen und regenerieren können.

So viel Magnesium sollte man täglich zu sich nehmen

Auch, wenn die Motivation, nun ausreichend viel Magnesium zu Dir zu nehmen, nun sicher gestiegen ist, solltest Du es mit der Einnahme von Magnesium auch nicht gleich übertreiben. Wer nicht regelmäßig Sport treibt, kommt mit etwa 250mg Magnesium täglich gut aus. Treibt jemand dagegen regelmäßig Ausdauersport, sollte der Konsum von Magnesium etwa das Doppelte, also 500mg betragen.

Dein täglicher Bedarf an Magnesium

Magnesium in Speisen und als Nahrungsergänzungsmittel

Der höhere Bedarf an Magnesium bei Menschen, die regelmäßig Sport treiben, lässt sich dadurch erklären, dass Magnesium beim Schwitzen ausgeschieden wird. Wer sich ausgewogen und gesund ernährt, dürfte automatisch auf die vom Körper benötigte Menge von 250 mg Magnesium kommen. Wer Sport treibt, hat es dagegen schon schwerer, seinen Mindestbedarf zu erreichen. Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sind ein paar der Lebensmittel, in denen besonders viel Magnesium enthalten ist. Sollten diese Lebensmittel nicht unbedingt zu Deinem üblichen Ernährungsplan gehören, kannst Du die täglich benötigte Menge an Magnesium (etwa 200 mg) auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu dir nehmen. Ob Du dich dabei für Magnesium in Form von Pulver oder Brausetabletten entscheidest, bleibt ganz Dir überlassen. Alternativ kannst Du Dir auch ein Mineralwasser mit einem besonders hohen Gehalt an Magnesium besorgen.

Die zehn besten Magnesium-Lieferanten

Magnesium-Lieferantenje 100 Gramm
Sonnenblumenkerne420 mg
Kakao415 mg
Weizenkeime253 mg
Sojabohnen220 mg
Hirse170 mg
Mandeln170 mg
Naturreis157 mg
Kichererbsen155 mg
Erdnüsse150 mg
Haferflocken140 mg
Magnesium ist wichtig für Muskeln und Nerven, außerdem für den Aufbau von Knochen und Sehnen. Hier ist es drin!

Wann Magnesium eingenommen werden sollte und wann nicht

Die Vermutung, dass es besonders empfehlenswert ist, Magnesium vor einem Wettkampf oder einer besonders anstrengenden körperlichen Belastung einzunehmen, liegt nahe. Tatsächlich ist es jedoch besser, Magnesium nach einer Belastung einzunehmen, und man sollte Magnesium auch langfristig einnehmen und nicht nur sporadisch, damit es auch richtig wirken kann.

Wer regelmäßig Sport treibt, sollte unbedingt darauf achten, dass er genügend Magnesium zu sich nimmt. Geschieht das nicht, können schnell Mangelerscheinungen wie zum Beispiel Muskelkrämpfe erfolgen. Wer es allein über die Ernährung nicht schafft, täglich genügend Magnesium zu sich zu nehmen, kann seinem Körper Magnesium auch über Nahrungsergänzungsmittel zuführen.

Weiterführende Informationen zum Thema Magnesium & Sport: