Das individuelle Lauftempo zu finden ist gerade für Laufanfänger gar nicht so einfach. Erfahrt hier die typischen Fehler auf dem Weg zum optimalen Trainingstempo und wie Ihr diese vermeidet.
Besonders für Laufanfänger ist es nicht immer leicht das passende Lauftempo beim Laufen zu finden. Wenn dann noch ein Laufpartner beim Training mit dabei ist, wird meist die eigene Leistungsfähigkeit falsch eingeschätzt. Oft ist es der Fall, dass der Laufanfänger zu schnell läuft, so dass sich die Erschöpfung schnell einstellt oder der Erfolg, der erhofft wird, ausbleibt. Dann folgt die Unlust am Laufen und oft wird dann dieses gänzlich aufgegeben.
Wer sich dann mit schmerzenden Muskeln herumplagen muss, hat wohl etwas zu viel Gutes getan 😉 Eine Faustregel besagt, dass das optimale Lauftempo dann der Fall ist, dass problemlos eine Unterhaltung durchgeführt werden kann, ohne außer Atem zu sein. Ein Pulsmessgerät (mehr zum Thema Pulsuhren erfährst Du hier) hilft denjenigen, die allein trainieren. Das Trainingstempo solltest Du anfangs niedrig halten, um Deinen eigenen Rhythmus zu finden. Wenn Du Dir hohe Ziele gesetzt hast, kannst du Deine Geschwindigkeit beim Laufen langsam und kontinuierlich steigern.
Achte bei Deinem Lauftempo auf den Puls
Für viele ist die Fettverbrennung beim Laufen ein wichtiger Grund, in die Laufschuhe zu schlüpfen. Das ist richtig so, denn gerade das Laufen ist die bequemste Methode, die Fettverbrennung anzukurbeln. Wenn Du mehr Kalorien verbrauchst, als Du zu Dir nimmst, wirst Du durch das Laufen schlank und bleibst es auch. Da erzähle ich Euch ja nichts Neues 🙂
Durch das regelmäßige Joggen mit dem richtigen Lauftempo und der entsprechenden Laufausrüstung verbesserst Du nicht nur Deine Ausdauer, sondern steigerst die Fettverbrennung. Da Fett leichter ist als Muskeln, macht sich dies auf Deiner Waage allerdings nicht gleich bemerkbar. Die Fähigkeit des Körpers, durch das Laufen die Fettverbrennung zu nutzen, geschieht mit jedem Gramm Muskelaufbau. Durch ein höheres Trainingstempo verbrauchst Du mehr Energie und dementsprechend verlierst Du auch mehr Kalorien als beim langsamen Laufen. Da aber ein höheres Trainingstempo nicht so lange durchzuhalten ist gilt es, dass Du das optimale Lauftempo findest, bei dem die Geschwindigkeit und die Dauer des Laufens in einem guten Verhältnis stehen.
Bei jedem Trainingstempo findet eine Fettverbrennung statt. Innerhalb kurzer Zeit wird bei einem schnellen Tempo eine Vielzahl an Kalorien verbraucht. Dagegen hat ein langsames Trainingstempo über einen längeren Zeitpunkt einen klaren Vorteil, nämlich dass sich der Stoffwechsel an die Bereitstellung der Energie durch die Fettverbrennung gewöhnen kann.
Typische Fehler auf dem Weg zum optimalen Lauftempo
Es gibt eine Reihe von Fehlern, die Du beim Trainingstempo vermeiden kannst. Du solltest anfangs nicht zu schnell laufen, lieber erst 10 bis 15 Minuten langsam und dann etwas schneller nicht abrupt anhalten, um das Training zu beenden, sondern lieben die letzten fünf bis zehn Minuten langsamer laufen nicht aus falschem Ehrgeiz ein zu schnelles Tempo einhalten, auch nicht in einer Gruppe.
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Halte Dich immer daran, dass Du mit einem langsamen Lauftempo beginnst. Du wirst schnell merken, welches das richtige für Dich ist und dann kannst Du es auf längere Sicht hin kontinuierlich steigern. Das Pulsmessgerät hilft Dir dabei. Wichtig sind auch entsprechende Schuhe und Kleidung, um das Laufen optimal durchführen zu können. Bei jedem Tempo verbrennt Dein Körper Fett, nicht nur beim schnellen Laufen. Weiter typische Fehler auf dem Weg zum optimalen Trainingstempo sind:
- Zu schnelles Starten: Beispielsweise ist es bei einem 10km Lauf vom Vorteil, innerhalb der ersten 5 Kilometer möglichst gleichmäßig zu Laufen. Danach kannst Du dein Lauftempo langsam erhöhen.
- Falscher Ehrgeiz: Gerade Laufanfänger die mit einem Laufpartner trainieren, kommen oft in die missliche Lage, dass das vorgegebene Trainingstempo zu schnell ist. Hier wird oft die eigene Leistungsfähigkeit überschätzt. Mein Tipp: Wenn nötig von der Gruppe absetzen.
- Langsam kann nicht langsam genug sein: Zu Beginn kann das Lauftempo nicht langsam genug sein. Es geht schließlich nicht darum, eine persönliche Bestzeit aufzustellen, sondern darum, möglichst lange unterwegs zu sein. Faustregel: Du solltest dich beim Laufen immer problemlos unterhalten können.
Weiterführende Links zum Thema Lauftempo:
- Was ist ein Fahrtspiel: Inhalt, Funktion und Beispielplan – Zum Beitrag
- Tipps für ein temporeiches Lauftraining auf Paradisi
Wie haltet Ihr es mit dem Lauftempo, und welche sind Eure Erfahrungen?
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