Gerade in der kalten Jahreszeit, fällt uns Sport am schwersten. Dabei hat das Joggen im Winter viele Vorteile und stärkt uns von innen heraus. Da lohnt es sich der Faulheit zu trotzen und dem Sport im Winter eine Chance zu geben.
Joggen macht glücklich und beugt vor
Der beliebte Lauf hält das Herz- Kreislaufsystem auf Trab und bringt unsere sensible Psyche ins Gleichgewicht. Joggen sorgt für eine gute Belüftung unsere Lunge und versorgt unser Blut am Ende mit mehr Sauerstoff. Muskeln und Gelenke werden gestärkt und auch den empfindsamen Bandscheiben tut ein leichter Lauf gut. Diese Vorteile sollte man im Winter nicht außer Acht lassen.
Die Bewegung macht uns Menschen nachweislich glücklich. Das wurde wissenschaftlich belegt und hängt mit der Ausschüttung der Glückshormone zusammen. Die sogenannten Endorphine helfen gegen Unlust und können sogar Schmerzen in ihre Schranken weisen. Ein weiterer Faktor, der unsere Seele positiv stimmt ist das Sonnenlicht. Gerade im Winter sollten wir das wenige Licht der Sonne für uns nutzen. Denn dieses ist wichtig für unseren Geist und hebt unsere Laune spürbar an.
Wichtig im Winter: Die richtige Verpackung
Beim Joggen ist das richtige Outfit sehr wichtig. Beim Training im Freien geht es aber nicht nur darum, besonders gut auszusehen. Die gewählte Kleidung sollte den Körper warm halten und die Temperatur ausgleichen. Sehr gut eignet sich hierfür Funktionsunterwäsche. Diese schmiegt sich eng an den Läufer an und schützt vor äußeren Einflüssen. Über die spezielle Wäsche sollte Bekleidung aus atmungsaktiven Fleece folgen und eine Funktionsjacke rundet die richtige Ausstattung für das Joggen im Winter ab. Ein Schutz auf dem Kopf, beispielsweise eine Wollmütze, ist gerade beim Joggen im Winter unverzichtbar, da ca. 50 % der Wärme des Körpers über den Kopf austritt.
Bei kalten Temperaturen: Das Zwiebel-Prinzip
Die klassische Art und Weise sich im Winter beim Joggen warm zu halten sind übereinander geschichtete Kleidungsstücke am Körper. Werden die richtigen Materialien verwendet, ist das geschützte Joggen garantiert. Im Winter sollte man beim Zwiebel-Prinzip (Lagenlook) auf Kleidung aus Baumwolle lieber verzichten. Denn diese speichert den Schweiß, kann die Feuchtigkeit nicht gut weiterleiten und ist somit nicht atmungsaktiv. Das zwiebel-Prinzip ist besonders effektiv und für jeden Läufer umzusetzen.
Stetiges Training
Mit der richtigen Technik beim Joggen kann übrigens jeder etwas für sich tun. Dafür muss man kein Profisportler sein. Eine kurze Distanz hilft Anfängern beim Start und motiviert zum Weitermachen. Zur richtigen Laufweise gehören auch regelmäßige Pausen. Beispielsweise könnt Ihr Euch zu Beginn im Drei-Minuten-Rhythmus abwechseln. Drei Minuten Joggen und anschließend dieselbe Zeit zügig gehen. So hält man eher durch und überfordert den eigenen Körper nicht gleich. Langsam herantasten, das ist die Devise!
Nur gesund Joggen
Mediziner raten nur im gesunden Zustand Sport zu treiben. Gerade wenn eine fieberhafte Erkältung den Körper belastet, sollte man sich Ruhe zugestehen und lieber im Bett liegen bleiben. Schonung ist die beste Möglichkeit sich schnell wieder zu erholen. Menschen die an einer schweren Erkrankung des Herz- und Kreislaufsystems leiden, sollten vor dem Ausdauersport grundsätzlich einen Arzt aufsuchen. Hier werden die individuellen Belastungsgrenzen ausgetestet und die notwendigen Hinweise für das Training gegeben.
Joggen im Winter: 6 heiße Tipps
Bewegung ist immer gut – auch wenn es etwas kälter ist. Beim Joggen im Winter sollten jedoch ein paar Dinge beachtet werden:
- Der Läufer kühlt vor allem über den Kopf aus. Aus diesem Grund sollte beim Joggen im Winter immer eine Mütze getragen werden
- Der Zwiebelprinzip schützt vor äußeren Einflüssen (mehrere Schichten tragen). Um Verdunstungskälte zu vermeiden, sollte die innerste Kleidungslage den Schweiß gut nach außen transportieren
- Funktionskleidung mit Kunstfasern tragen. Im Gegensatz zu Baumwolle, saugt diese den Schweiß nicht auf und gibt ihn wieder ab
- Eine heiße Dusche danach wärmt nachhaltig auf
- Beim Joggen im Winter wird empfohlen durch die Nase einzuatmen. Dadurch wird die gerade im Winter trockene Luft angefeuchtet
- – Ab Temperaturen von -10 Grad, sollte das Training lieber nach drinnen verlagert werden
Das sind gute und wichtige Tipps, damit auch im Winter das Lauftraining absolviert werden kann.
Mir fällt immer positiv auf, dass im Winter nicht so viele Läufer unterwegs sind, die Strecken sind freier. Es bleibt der harte Kern 😉
Gruß
Christian