Die Techniker Krankenkasse (TK) hat in seiner jüngsten repräsentativen Umfrage herausgefunden, welche Sportarten zu den beliebtesten zählen: An erster Stelle steht das Fahrradfahren, dicht gefolgt vom Joggen – alleine in Deutschland schnüren jede Woche über 17 Millionen Jogger ihre Sportschuhe, um ihre Runden zu drehen.
Kein Wunder, immerhin ist Joggen nicht nur sehr gesund, sondern kräftigt unser Herz-Kreislauf-System und verhindert Übergewicht. Deshalb entscheiden sich auch viele Deutsche fürs Joggen, um ein paar lästige Pfunde loszuwerden – allerdings übertreiben sie es mit dem Training oft dermaßen, dass Muskelkater und Verletzungen vorprogrammiert sind, so der Sportmediziner Prof. Dr. Thomas Wessinghage. Das liegt vor allem daran, dass sich unsere Knochen und Gelenke, Sehnen und Bänder erst an die neue Sportart und die Belastung langsam gewöhnen müssen, was mehrere Wochen dauern kann
Gehörst Du auch zu den Neueinsteigern? Dann verrate ich Dir heute die 5 wichtigsten Jogging-Regeln, die Du als Anfänger beachten solltest:
Regel Nr.1: Lauf nicht zu schnell
Die Sporthochschule in Köln hat in einer Studie herausgefunden, dass 80 % der deutschen Jogger zu schnell laufen – das gilt vor allem für viele Anfänger. Möchtest Du jedoch Deine Ausdauer verbessern, ist das richtige Tempo Voraussetzung für ein effektives Training – mehr erfährst du in diesem Blogbeitrag. Hinzu kommt, dass nicht die Fettreserven als Energieträger dienen, wenn man zu schnell rennt, sondern die Kohlenhydrate.
>> Mehr zum Thema Lauftempo erfährat du in diesem Blogbeitrag
Regel Nr. 2: Trag gute Laufschuhe
Nicht jeder Sneaker, der sportlich aussieht, ist automatisch zum Joggen geeignet. Richtige Sportschuhe unterstützen nicht nur Dein Fußbett, sondern geben Deinen Füßen einen sicheren Halt beim Laufen und federn Deine Schritte ab. Dadurch wird die Verletzungsgefahr verringert. Tipps dazu erzählst Du hier.
Regel Nr. 3: Übertreib es nich
Auch wenn Du hoch motiviert bist und am liebsten jeden Tag joggen gehen willst, solltest Du es in der ersten Zeit mit dem Training nicht übertreiben. Gib Deinem Körper Zeit, sich an das Laufen zu gewöhnen, indem Du ein gesundes Mittelmaß zwischen Anstrengung und Erholung findest – sonst kann es sein, dass Dein Leistungsniveau wieder sinkt oder stagniert.
>> Blogbeitrag zum Thema Regeneration & Leistungssteigerung
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Regel Nr. 4: Wärm dich vorher auf
Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, sich vor dem Sport aufzuwärmen – allerdings sind Sportexperten der Meinung, dass ein separates Aufwärmtraining vor dem Joggen weder sinnvoll noch notwendig ist. Stattdessen wärmst Du Dich besser auf, indem Du langsam losläufst und Dein Tempo mit der Zeit (nach ca. 10 bis 15 Minuten) steigert. Aber bedenke weiterhin die erste Regel!
>> Zu den 5 wichtigsten Dehnübungen mit Anleitung
Regel Nr. 5: Trink nicht zu viel
Wenn Du das große Verlangen verspürst, etwas zu trinken, dann stille Deinen Durst mit etwas Wasser – aber trink nicht zu viel, sonst bekommst Du beim Laufen schnell Bauchschmerzen. Wenn es geht, kannst Du bei kleinere Trainingseinheiten auch ganz aufs Trinken verzichten, denn für kurze Strecken (unter einer Stunde) reichen Deine Flüssigkeitsreserven vollkommen aus 😉
>> Die wichtigsten Trinkregeln für Sommerläufe habe ich hier zusammengefasst
Kennst du noch weitere Anfängerfehler beim Joggen? Wenn ja, schreibe einfach eine Kommentar am Ende dieses Beitrags.
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