Joggen im Winter

Joggen im Winter ist durch die Klimareize effektiver.

Winter – Die kalte und dunkle Jahreszeit ist angebrochen und unser Körper hat sich so langsam auf die kürzlich umgestellte Winterzeit eingestellt. Es wird früher dunkeln, die Temperaturen sinken und die Bäume verlieren ihre Blätter. Bei vielen hören nun alle guten Vorsätze auf, da Glätte, Matsch und Schnee nun unser ständiger Begleiter beim Joggen im freien sind.

Trotz der ungemütlichen Witterungsbedingungen, sollten Sie im Winter Ihre Trainingseinheiten nach draußen in die freie Natur verlagern.  So erleben Sie ein wunderbares Naturschauspiel und zeitgleich ist Joggen im Winter durch die Klimareize effektiver und der körperliche Nutzen des Trainings ist viel größer.

Haut, Muskeln, Lunge – Diese drei Bereiche sind beim Joggen von der Kälte im Winter am meisten betroffen. In den insgesamt 3 Beiträgen zum Thema „Joggen im Winter“, werde ich jeweils auf einen der drei genannten Bereiche genauer eingehen.

  1.   Haut  
  2. Muskeln
  3. Lunge

Heute beleuchte ich das Thema Muskeln etwas näher.

Beim Joggen im Winter die Aufwärmphase verlängern

Nicht nur die Haarbalgmuskeln unserer Haut ziehen sich bei Kälte zusammen. Sämtliche Muskeln der Extremitäten sind betroffen. Wir laufen bei kalten Temperaturen und eisigem Wind in gebeugter Haltung und bewegen uns nur sparsam, damit die Wärme im Körper bleibt. Durch den Sport zwingen wir unsere Muskeln zur Arbeit, also auch zum Strecken. Das fällt uns im Winter schwerer. Deshalb vor schnelleren Läufen die Aufwärmphase verlängern, bis die Betriebstemperatur sicher erreicht ist. Das Dehnen, das ja fest in jedes Trainingsprogramm gehört, muss im Winter besonders sorgfältig durchgeführt werden. Bloß nicht hart und ruckartig arbeiten.

Tipp: Je niedriger die Temperaturen, umso langsamer sollten die Tempoläufe sein.

6 von 18 Tipps gegen Winterdurchhänger

  1. Wärmen Sie sich im Winter noch sorgfältiger auf und vergessen Sie hinterher die Dehnungsübungen zu Hause nicht.
  2. Laufen Sie im Dunkeln umsichtig und vorrausschauend. Horror für jeden Jogger im Dunkeln: unangeleinte Hunde, unbeleuchtete Radfahrer, Glatteis und Schlaglöcher
  3. Joggen Sie im Dunkeln gegen den Straßenverkehr aber rechnen Sie immer damit, dass Sie trotz Reflektoren nicht gesehen werden.
  4. Mit einer kleinen Handtaschenlampe oder Stirnleuchte kann man an dunklen Stellen besser sehen und beim Joggen auf sich aufmerksam machen.
  5. Machen Sie im Winter keine Tempoläufe. Ruhige Dauerläufe sind weniger riskant und im Winter ohnehin wichtiger.
  6. Passen Sie Ihre Tempoläufe den Gegebenheiten an. Auch wenn im Trainingsplan 5-mal 1000 Meter in 3:50 Minuten steht: Unter 0 Grad Celsius oder auf Schnee ist das Verletzungsrisiko zu hoch. Verschieben Sie die Einheit, laufen Sie langsamer oder alternativ mehr Kilometer.

Die ersten 6 von 18 Tipps könnt Ihr im 1. Teil zum Thema Joggen im Winter nachlesen. Die noch fehlenden sechs Tipps gegen den jährlichen Winterdurchhänger erhaltet Ihr in den kommenden 3. Teilen zum Thema „Joggen im Winter“.

Was sind eure Tipps für den Winter und wie kann man sich am besten vor der Kälte schützen und seine Fitness in das Frühjahr retten? Ich freue mich auf eure Ratschläge!

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